oda al pehuen II
Instituto cervantes de cultura Hamburg 12.04.2012
In unserem Projekt „Origen e identidad“ steht das Multimedia-Werk „Oda al Pehuén II“ von Ramón Gorigoitia, Alex Mora und weiteren Künstlern von INOCA e.V. Uli Simon & Sergio Teran , im Mittelpunkt. (katalog)
Der Verein chilenischer Künstler im Ausland (www.inoca.net) stellt das Multimedia-Werk „Oda al Pehuén II“ („Ode an den Pehuen-Baum II–) im Rahmen der Feier zum zweihundertjährigen Bestehen der Republik Chile vor. „Oda al Pehuén II“ ist die Vertonung einer Legende der Mapuche-Indianer Chiles.
Im Rahmen des Festivals Romerotage 2012 präsentiert das Instituto Cervantes Hamburg das Multimedia Werk „Oda al Pehuén II“, eine Elegie an den Pehuén, den heiligen Baum der Mapuche-Indianer Chiles. Dieses rituelle Musiktanztheater des Komponisten Ramón Gorigoitia (ValparaÃso, 1958) ist die Vertonung einer alten Legende der Pehuenche-Kultur sowie des Werkes „Der große Gesang“ des chilenischen Dichters Pablo Neruda.
Es soll eine Huldigung an die größte Ethnie unseres Landes, die Mapuche sein, die einen wichtigen Aspekt unserer kulturellen Identität darstellen. Von der spanischen Kolonialmacht beinahe ausgerottet, waren die Mapuche das einzige Volk in Lateinamerika, das über 300 Jahre lang den europäischen Eroberern in unzähligen Schlachten standhalten konnten. Erst 70 Jahre nach der Gründung der Republik Chile wurden die Mapuche nach einen blutigen Krieg von der chilenischen Armee besiegt und in das Land Chile eingegliedert. Sie hielten dennoch an ihren Traditionen und Mythen fest und bewahrten ihre Sprache und ihre Riten. Bis heute hält der lange Kampf um Autonomie und Anerkennung der Mapuche an: er stellt eine noch nicht gelöste Problematik in unserer Gesellschaft dar.
Genau von diesem Kampf und seinen historischen Hintergründen handelt das multimediale Projekt.