Fotografie: Jaan Klõšeiko

Performance bild :
Zu Beginn der Performance sitzt der Künstler  hinter einem Schreibtisch und empfängt das Publikum. Er notiert sich den Namen jedes einzelnen Besuchers und händigt ihnen eigens gestaltete nummerierte Postkarte aus.

Nun wird ein Freiwilliger gesucht, der seinen Körper für die folgende Aktion zur Verfügung stellen will.

Es meldet sich ein männlicher Besucher. Zusammen mit einigen Helfern aus dem Publikum bildet der Künstler auf dem Boden ein Rechteck von ca. 2 x 3 Metern bestehend aus rotem Papier.

Der Freiwillige soll seine Kleidung ablegen und sich nackt auf diese Rechteck auf dem Boden legen.

Um ihn herum wird die Installation nun vollendet.

Zehn vorher rekrutierte Besucher sind nun aufgefordert, auf Stücke von Klebeband, welche strahlenförmig vom Körper des Freiwilligen ausgehend auf das rote Papier geklebt werden, jeweils ein Konzept aufzuschreiben, welches sie als negativ ansehen und von dem sie sich wünschen, es würde aus dieser Welt verschwinden.

Diese Klebebänder werden daraufhin vom Künstler ergänzt, die Worte bilden nun von Salz und Kaffee eingerahmte Straßen, beispielsweise die „Neidstraße“ oder die „Habsuchtstraße“. Damit ist die Installation unter Mitwirkung des Publikums vollendet.